«Die Uni Bern hat mir Chancen gegeben, an denen ich wachsen konnte.»
Noemi Torres arbeitet seit vielen Jahren an der Universität Bern und ist seit März 2024 Gruppenleiterin in der Finanzbuchhaltung. Im Interview spricht sie über ihren abwechslungsreichen Karriereweg, die Chancen, die sie an der Uni erhalten hat, und warum sie die Arbeit in einem so vielfältigen Umfeld besonders schätzt.
Interview mit Noemi Torres, Gruppenleiterin Finanzbuchhaltung
Seit wann bist du an der Universität Bern tätig und in welcher Funktion?
Ich bin seit März 2024 Gruppenleiterin Finanzbuchhaltung in der Finanzabteilung. An der Uni selbst bin ich aber schon deutlich länger tätig.
Wie verlief dein Karriereweg an der Uni?
Ich habe mit einem Berufsmatur-Praktikum an der Nutztierklinik im Tierspital begonnen und dort erste Berufserfahrungen gesammelt. Danach war ich ein Jahr in der Privatwirtschaft und habe nach einem Auslandaufenthalt anschliessend mehrere Jahre wieder an der Uni gearbeitet – unter anderem in der Personaladministration. Währenddessen habe ich meine Weiterbildung zur Betriebswirtschafterin HF abgeschlossen. Mein Ziel war es immer, ein Team zu führen, und die Uni hat mir diese Chance gegeben: Ich konnte eine Führungsposition am Institut für Infektionskrankheiten übernehmen und dort in den Bereichen der Administration, Finanzen/Controlling, HR, Einkauf und sogar Logistik wertvolle Erfahrungen sammeln. Seit 2024 leite ich nun ein Team in der Finanzbuchhaltung – eine sehr spannende, zentrale Rolle.
Was macht deine Arbeit für dich besonders wertvoll?
Die enorme Vielfalt. Im Rahmen meiner Tätigkeit stehe ich mit vielen der rund 180 Instituten der Uni in Kontakt sowie zu diversen Abteilungen und externen Partnern, etwa dem Kanton oder anderen Hochschulen. Dazu kommt der Austausch mit Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen. Diese Breite an Aufgaben und Kontakten macht die Arbeit an der Uni für mich unglaublich spannend.
Wie erlebst du die Arbeitskultur an der Uni Bern?
Ich schätze die Freiheiten, die wir in der Gestaltung unseres Alltags haben. Natürlich gibt es klare Ziele und Strukturen, aber wir können selbstständig arbeiten und unsere Aufgaben eigenverantwortlich gestalten. Das empfinde ich als sehr wertvoll.
Welche Aussage über die Uni Bern als Arbeitgeberin spricht dich am meisten an?
Ganz klar: Die Uni Bern ist vielseitig. Genau diese Vielfalt erlebe ich jeden Tag – in den Aufgaben, den Schnittstellen und den Menschen, mit denen ich arbeite.
Gab es Momente, in denen die Uni Bern dich besonders gefördert hat?
Ja, viele. Besonders prägend war für mich, dass mir direkt nach meiner Weiterbildung zur Betriebswirtschafterin die Chance gegeben wurde, eine Führungsposition zu übernehmen, obwohl ich damals noch wenig Erfahrung in dieser Rolle hatte. Dieses Vertrauen hat mir sehr viel bedeutet und mich enorm wachsen lassen. Dazu kommen Weiterbildungen z. B. im Coaching-Bereich und zahlreiche Kurse, die ich besuchen durfte. Die Uni unterstützt ihre Mitarbeitenden stark in ihrer Entwicklung, und das ist ein grosser Mehrwert.
