«Es ist sehr motivierend, hier zu arbeiten.»

Silvio Tscharner arbeitet seit mehreren Jahren in der Universitätsbibliothek der Universität Bern – seit 2023 in der traditionsreichen Bibliothek Münstergasse. Im Gespräch erzählt er, warum er seine Arbeit als sinnstiftend empfindet, was ihn an der Zusammenarbeit besonders begeistert und wie er die Kultur an der Uni erlebt.

Ein lächelnder Junger Mann neben einem Bücherregal und Kaffeetasse auf dem Tisch.
Bild: Dres Hubacher

Interview mit Silvio Tscharner, Fachmann Information und Dokumentation (EFZ)

Seit wann bist du an der Universität Bern und in welcher Funktion?
Ich arbeite seit 2019 in der Universitätsbibliothek vonRoll, zuerst im Magazin und Kurier (Medienlogistik). Seit 2023 bin ich in der Medienbearbeitung und an der Ausleihtheke in der Bibliothek Münstergasse tätig.

Warum macht deine Arbeit Sinn für dich?
Die Bibliothek an der Münstergasse ist für mich ein ganz besonderer Ort: Ich schätze die traditionsreiche Atmosphäre und gleichzeitig die Aufbruchstimmung und zukunftsorientierte Haltung der Mitarbeitenden und Studierenden. Sie ist ein zentral gelegener Lernort und zugleich ein Ort, der auch der Öffentlichkeit offensteht – ein Bindeglied zwischen der Universität und der Stadt. Viele Menschen kommen her, um zu lernen, zu schreiben oder interessante Bücher auszuleihen. Es ist schön, Teil dieser Gemeinschaft zu sein und zu erleben, wie Wissen geteilt und genutzt wird.

Wie erlebst du die Arbeitskultur an der Universität Bern?
Sehr positiv! Ich habe in meinem Leben noch nie mit so vielen sympathischen Menschen zusammengearbeitet. Der Umgang ist respekt- und humorvoll, und man spürt, dass wir alle gemeinsam am selben Ziel arbeiten. Das motiviert enorm.

Was trägst du selbst zur Arbeitskultur bei?
Mir ist wichtig, offen für Neues zu bleiben, meine Arbeit sorgfältig zu erledigen und ein gutes Miteinander zu pflegen. Kolleginnen und Kollegen jederzeit zu unterstützen, gehört für mich genauso dazu wie Freundlichkeit und Humor. So entsteht ein angenehmes Arbeitsumfeld.

Gab es an der Uni Bern Momente oder Fördermassnahmen, die deine persönliche Entwicklung unterstützt haben?
Ja, definitiv. Ich habe sehr viel von meinen Kolleginnen und Kollegen gelernt – sowohl fachlich als auch persönlich. Ich wurde immer gut angeleitet und unterstützt, auch während meiner berufsbegleitenden Ausbildung zum Fachmann I+D.

Wenn du die Universität Bern in drei Worten beschreiben müsstest – welche wären das?
Kompetent. Zusammenarbeit. Sympathisch.